Dr. med. Nauras Abuagela , Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, führt in seiner Praxis in Frankfurt und in Berlin Brustvergrößerungen mit Implantaten mit der Rapid-Recovery-Technik durch. Diese Methode ermöglicht es, dass eine Brustvergrößerung mit Implantaten wesentlich schmerzärmer verläuft. Zudem sind oftmals die Ausfallzeiten deutlich reduziert.
Bei einer Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten werden Implantate aus Silikon in die Brust eingebracht, um eine Vergrößerung zu erzielen. Dabei können Asymmetrien ausgeglichen und durch die Volumengebung eine Straffung erreicht werden.
Eine Brustvergrößerung ist für Frauen geeignet, die wenig oder unterschiedlich ausgeprägte Brüste haben sowie deren Brustform sich im Laufe der Jahre durch Gewichtsverlust oder Schwangerschaft verändert hat. Eine Brustvergrößerung ist jedoch erst dann möglich, wenn das Körper- und damit das Brustwachstum abgeschlossen ist.
Es gibt runde und tropfenförmige, sogenannte anatomische Implantate in unterschiedlichen Größen und Durchmessern. Zudem gibt es Unterschiede in der Oberflächenbeschaffenheit der Implantate wie glatt oder texturiert.
Die geeignete Implantationsmethode hängt von den individuellen und körperlichen Voraussetzungen sowie der Wunschform und der -größe des Implantates ab. Es werden 3 verschiedene Methoden unterschieden:
1. Über dem Brustmuskel und unter der
Brustdrüse: Bei dieser Methode wird das
Implantat zwischen Brustdrüse und
Brustmuskel eingesetzt.
2. Unter dem Brustmuskel: Hierbei wird das
Implantat über dem kleinen Brustmuskel
und unter dem großen Brustmuskel
platziert.
3. Dual und Multi Plane Technik: Bei diesem
Verfahren wird das Implantat zum größten
Teil unter dem großem
Brustmuskel eingesetzt, der restliche Teil
Es gibt drei verschiedene Methoden, um ein
Brustimplantat einzusetzen:
1. Die am häufigsten verwendete Methode
ist ein Schnitt in der Unterbrustfalte
(inframammär). Das Drüsengewebe der
Brust wird hierbei kaum berührt, wodurch
diese Methode sehr schonend ist.
2. Seltener wird der Schnitt am
Brustwarzenrand (periareolär) gesetzt.
Der Vorteil hierbei ist, dass die Narbe sehr
unauffällig ist. Ein Nachteil besteht jedoch
als geringes Risiko die Stillfähigkeit
einzuschränken.
3. Die Schnittführung in der Achselhöhle
(transaxillär). Diese wird lediglich bei
kleinen Implantaten durchgeführt.
Nach einer Brustvergrößerung mit Implantaten kann es vorübergehend zu leichten bis starken Schmerzen kommen, welche bedarfsweise mit Schmerzmittel behandelt werden können. Zudem treten Schwellungen und Blutergüsse auf. Diese bilden sich jedoch innerhalb einiger Tage bis Wochen wieder zurück. Wie bei jedem operativen Eingriff besteht das Risiko einer Infektion und Wundheilungsstörung. In seltenen Fällen kann es zur einer Kapselfibrose (Kapselbildung um das Implantat) kommen, die in Einzelfällen dazu führen kann, dass ein Implantat ersetzt werden muss.
In seltenen Fällen können sowohl medizinische als auch psychologische Faktoren gegen eine Brustvergrößerung sprechen. In einem persönlichen Beratungsgespräch werden die möglichen Kontraindikationen sowie Risiken (z.B. Tumorerkrankungen, baldiger Kinderwunsch, Herz-Kreislauf-Erkrankungen) individuell erörtert.
Zwei Wochen vor dem Eingriff sollte auf blutverdünnende Medikamente verzichtet werden. Auch sollte eine Woche vor und drei Wochen nach der Brustvergrößerung ein Nikotinkonsum vermieden werden, da die Gefahr von Wundheilungsstörungen erhöht ist.
Nach der Operation muss für sechs Wochen kontinuierlich ein spezieller Stütz-BH getragen sowie in Rückenlage geschlafen werden. In den ersten 3 Wochen sollte gänzlich auf Nikotin und Alkohol verzichtet werden, da dies zu Wundheilungsstörungen führen kann. Nach 2 Wochen können die alltäglichen Aufgaben wieder aufgenommen werden, jedoch sollten starke Belastungen, wie Sport, schweres Heben sowie Hüpfen oder Springen weiterhin vermieden werden. Auch Sauna- und Solariumgänge dürfen erst nach 6 Wochen stattfinden.
Nach einer Erholungsphase von 7 - 10 Tagen ist man wieder gesellschaftsfähig und nach 10 - 14 Tagen können alltägliche Aufgaben wieder aufgenommen werden.
In den ersten 4 - 6 Wochen nach der Brustvergrößerung darf kein Sport betrieben werden. In dieser Zeit muss zusätzlich Tag und Nacht ein spezieller Stütz-BH getragen werden. Anschließend sollte der Stütz-BH für weitere 2 Monate beim Sport getragen werden.
Das endgültige Ergebnis ist in der Regel nach 2 - 3 Monaten sichtbar, nachdem Blutergüsse und Schwellungen vollständig abgeklungen sind. Das Resultat der Brustvergrößerung ist dauerhaft.
Je nach angewandter Methode verläuft die Narbe in der Unterbrustfalte, um die Brustwarze herum oder ein den Achselhöhlen. Die Wahl der Schnittführung hängt unter anderem von Größe und Form der verwendeten Implantate, der Anatomie der Brust und der Größe des Brustwarzenvorhofs ab. Kleine diskrete Narben verblassen im Laufe der Zeit und sind später kaum sichtbar.
Die Kosten für eine Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten betragen je nach Implantatgröße und Aufwand
ab 6.800 Euro. Die Kosten für eine Brustvergrößerung mit Implantaten werden in der Regel nicht von der Krankenkasse übernommen.
In unserer Praxisklinik besteht eine Finanzierungsmöglichkeit über Medipay. Gern händigen wir Ihnen die Kontaktdaten sowie den Finanzierungsantrag aus